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15.06.18 –
Die GESOBAU veröffentlicht erstmalig seit dem Jahr 2000 eine Zwischenbilanz ihrer Asbestsanierung . Mit über 5.000 asbestbelasteten Wohnungen, die bekannt sind, hat sie allerdings nach wie vor einen signifikanten Anteil am Asbestproblem Berlins im Wohnbereich. Deshalb ist es notwendig, dass die GESOBAU die Strategie der Koalition für die asbestfreie Hauptstadt 2030 aktiv unterstützt.
Dass die Gesellschaft im dritten Quartal 2018 alle BewohnerInnen informieren will (Frage 22), ist ein Fortschritt. Vielleicht hat diese Anfrage dazu beitragen können. Im Interesse umfassender Transparenz ist auch eine Kennzeichnung asbesthaltiger Bauteile sinnvoll. Das tut die GESOBAU bisher nicht. Wir werden darüber weiter reden.
Immerhin hat der Vorstandsvorsitzende der GESOBAU, Herr Franzen, den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen eingeladen, die Praxis der Asbestsanierung der GESOBAU vor Ort zu besichtigen. Dieses Angebot haben wir dankend angenommen.
Nachdem mit der GESOBAU auch die letzte der landeseigenen Gesellschaften Problembewusstsein offenbart, musss der Senat jetzt verstärkt die privaten Gebäudeeigentümer ansprechen und für die asbestfreie Hauptstadt 2030 werben. Im Interesse der Gesundheit der Bewohner und der BerlinerInnen insgesamt.
Schriftliche Anfrage »Wie entwickelt sich die Anzahl asbestbelasteter Wohnungen in den Bezirken, hier GESOBAU?« lesen »
Kategorie
Anfragen | Asbest | Baupolitik | im Parlament