Berlin bereitet sich auf „30 Jahre friedliche Revolution“ vor

16.11.17 –

Das Berlin der Gegenwart wurde möglich durch die Wiedervereinigung von Ost- und West- berlin infolge der friedlichen Revolution 1989. Daran wird im Jahr 2019 besonders erinnert.

Das Revolutionsjubiläum erinnert jedoch nicht nur an Demonstrationen und den Mauerfall in Berlin, sondern steht symbolisch für das Zusammenwachsen Europas in Demokratie und Freiheit. Deshalb ist der Blick über die eigene Stadt hinaus wichtig und gerade heute sinnvoll. Gemeinsame Veranstaltungen mit den Partnerstädten, wie z.B. Warschau, sollen hervorheben, dass die Wiedervereinigung durch die Bewegungen in den osteuropäischen Staaten und die Entspannungspolitik überhaupt erst möglich wurde.

Berlin ist reich an Orten, die konkret an die friedliche Revolution und den Mauerfall erinnern. Diese Orte herzurichten und herauszustellen, ist anlässlich des Jubiläums wichtig. Das betrifft neben öffentlichen Straßen und Plätzen auch die vorhandenen Gedenkstätten. Daneben ver- dienen solche Gebäude Aufmerksamkeit, wo wichtige Entscheidungen fielen, etwa die Ta- gungsorte des zentralen Runden Tisches in Mitte und Niederschönhausen.

Nach dreißig Jahren wohnen viele Menschen in Berlin, die das Jahr 1989 nicht selbst oder nicht in Berlin miterlebt haben. Darüber hinaus kommen viele Touristen nach Berlin, die nach den Orten der Teilung und Wiedervereinigung suchen. Für all diese Menschen soll Berlin 2019 seine Geschichte präsentieren.

Rede zum Antrag »Berlin bereitet sich auf „30 Jahre friedliche Revolution“ vor« im Plenum des Abgeordnetenhauses |dp|

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